Niedrigwasser – welche Leistung bringt dann noch die Strom-Boje?

Immer wieder wird uns die Frage gestellt, wir haben immer häufiger Niedrigwasser, was leistet denn dann noch die Strom-Boje?

Wenn wir uns an 2018 erinnern und den über lange Zeit ausgesprochen niedrigen Pegelstand drängt sich schon die Frage auf, was leistet denn dann noch die Strom-Boje?

Um die optimale Leistung zu bringen, muss der Diffusor der Strom-Boje, also der Auslaufteil mit einer Höhe von 3,50 m vollständig unter Wasser sein. Nur dann wirkt sich der Sogeffekt der gewölbten Oberfläche des Diffusors, ähnlich einem Flugzeugflügel, leistungssteigernd aus.

Mit dem Standort im ehemaligen Prinzensteiner Fahrwasser haben wir die notwendige Tiefe, um selbst bei Niedrigwasser sicherzustellen, dass der Diffusor vollständig unter dem Wasserspiegel liegt.

Selbst wenn der Wasserstand noch weiter fällt, liefert die Strom-Boje weiter Leistung ab, bei nicht komplett abgedecktem Diffusor dann allerdings nicht mehr die volle Leistung. Wie weit der Leistungsabfall bei extrem niedrigem Wasserstand geht, können wir erst aus dem Echtzeitbetrieb ersehen. Da Tage mit extrem niedrigem Wasserstand in der Regel doch eher gering sind, wirkt sich das nicht so entscheidend auf die Jahresleistung aus. Aber auf diese Daten sind wir selbst sehr gespannt.

Als Durchschnittswert aus den Pegeldaten seit dem Jahr 2000 ist auch extremes Niedrigwasser in der Hochrechnung der Jahresleistung berücksichtigt.

Pegel