… und wir sind mit dabei!
Das Wissen über lokale Strömungsverhältnisse ist für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit bei neuen Projekten entscheidend. Die bisherigen Messmethoden waren sehr aufwändig und nur punktuell. Aus dem Forschungsvorhaben versprechen wir uns wichtige Erkenntnisse über eine verbesserte Strömungsmessung und -beurteilung.
Ziel des Projekts FluKIT ist, ein Verfahren zu entwickeln, das KI-gestützt Flussbettprofile und lokale Strömungsverhältnisse in den Flüssen vermisst, um eine Potenzialanalyse für die besten Standorte von Strömungsturbinen zu ermitteln. Die KI hilft dabei, das Messraster des Forschungsschiffs während der Messung zu optimieren und geeignete Positionen für Strom-Bojen auf dem Gewässer zu finden, an denen die Ausbeute der Strom-Boje am höchsten ist. Mit diesem Verfahren soll die Standortbestimmung für Strom-Bojen erleichtert und verkürzt werden. Zusätzlich wird es eine Vermessung des Flussbettes sowie eine Nachbildung des Flussbettes mit KI geben, mit deren Hilfe eine optimale Positionierung möglich wird. Das neue Software-Tool soll dabei den Betreiberinnen und Betreibern solcher Anlagen Planungssicherheit bieten.
Die Förderung von erneuerbaren Energien zur Reduktion von Treibhausgasen ist sehr wichtig, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Strom-Bojen sind schwimmende Strömungsturbinen, die Strom aus Wasserkraft erzeugen. Sie können eine Ergänzung zu Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen an Land darstellen. Ein weiterer Vorteil würde sich bieten, wenn mit den Wasserturbinen in Flussnähe große Wärmepumpen betrieben werden könnten, um städtische Gebiete mit klimaneutraler Wärme zu versorgen.
Das sich über 3 Jahre erstreckende Forschungsprojekt FluKIT wird gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, Zuwendungsgeber ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz-im Rahmen des Programms KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen. Link zum BMUV https://www.bmuv.de/ programm/ki-leuchttuerme-fuer-umwelt-klima-natur-und-ressourcen. Projektträger ist die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH, Link zur Z-U-G: https://www.z-u-g.org/aufgaben/ki-leuchttuerme.
Die Projektführung liegt bei der HTW Saar, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Universität/Forschungsinstitution. Entwicklungspartner sind die TH Technische Hochschule Bingen und wir, die MittelrheinStrom UG & Co. 560 KG.
Die Projektseite ist über die KI-Landkarte einzusehen: KI-Landkarte (Karte) – PLS (plattform-lernende-systeme.de)